Gesundheitskrise in Sambia: Konfrontation mit zwei tödlichen Epidemien
Das gleichzeitige Auftreten von Cholera und Anthrax
Angesichts des gleichzeitigen Auftretens zweier gesundheitlicher Geißeln befindet sich Sambia in einer alarmierenden Situation. Während das Land bereits mit einem Anthrax-Ausbruch zu kämpfen hatte, dem größten seit mehr als einem Jahrzehnt, verkomplizierte ein Anstieg der Todesfälle im Zusammenhang mit Cholera die Gesundheitssituation zusätzlich.
Die Zahl der Opfer steigt rasant
An nur einem Tag forderte die Cholera in der Metropole Lusaka vier Todesopfer, sodass die landesweite Zahl der Todesopfer seit Jahresbeginn auf 64 stieg. Ein erheblicher Teil dieser Todesfälle konzentriert sich auf die Hauptstadt, wo auch mehr als 1.600 Infektionsfälle registriert wurden. Dies ist die Botschaft der sambischen Gesundheitsbehörde.
Cholera: Schnelle Ansteckung
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Cholera eine Infektionskrankheit, die durch den Verzehr von kontaminiertem Wasser oder Nahrungsmitteln übertragen wird. Sie äußert sich in akutem Durchfall und verbreitet sich immer schneller. Die sambische Gesundheitsministerin Sylvia Masebo kündigte die Verteilung von Chlor zur Wasserreinigung in den betroffenen Regionen an und forderte die Bevölkerung zu strengen Hygienemaßnahmen auf.
Die Bedrohung durch Anthrax
Kurz nach dieser besorgniserregenden Ankündigung gab die WHO bekannt, dass auch Sambia mit Anthrax, einer Krankheit, die auch Anthrax genannt wird, zu kämpfen hat, mit vier Todesfällen und rund 700 Verdachtsfällen seit Jahresbeginn. Dieser Erreger, Bacillus anthracis, kann viele Jahre lang inaktiv bleiben und ist für den Menschen gefährlich. Die WHO hat darauf hingewiesen, dass 26 dieser Verdachtsfälle auf den Verzehr von Fleisch aus den Kadavern infizierter Flusspferde zurückzuführen sind, und warnt vor der erhöhten Ansteckungsgefahr für Nachbarländer aufgrund der üblichen grenzüberschreitenden Bewegungen von Populationen und Tieren.
Die regionale Situation
Neben Sambia haben auch angrenzende Länder wie Kenia, Malawi, Uganda und Simbabwe Milzbrandfälle gemeldet. Insgesamt verzeichneten diese Länder im laufenden Jahr rund zwanzig Todesfälle und mehr als 1.100 Verdachtsfälle.
Übersichtstabelle der Anthrax-Fälle in der Region
Land | Anzahl der Todesfälle | Anzahl Verdachtsfälle |
---|---|---|
Sambia | 4 | 700 |
Kenia | X | X |
Malawi | X | X |
Uganda | X | X |
Zimbabwe | X | X |
Schließlich stellt diese doppelte epidemiologische Krise die sambischen Behörden und internationale Organisationen wie die WHO vor eine immense gesundheitliche Herausforderung. Um die Ausbreitung dieser tödlichen Epidemien einzudämmen und gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen, müssen die gemeinsamen Anstrengungen und vorbeugenden Maßnahmen unbedingt verstärkt werden.
Schließlich stellt diese doppelte epidemiologische Krise die sambischen Behörden und internationale Organisationen wie die WHO vor eine immense gesundheitliche Herausforderung. Um die Ausbreitung dieser tödlichen Epidemien einzudämmen und gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen, müssen die gemeinsamen Anstrengungen und vorbeugenden Maßnahmen unbedingt verstärkt werden.